In Fulda dagegen kannte es kaum jemand. Und mein Vater schimpfte: 50 Prozent weniger Gewicht, das heißt Umsatzeinbuße!” Erst mehrere Jahre später wurde auch im Bettenhaus Köhler die moderne Steppform angeboten.
Heute sind es extrem leichte Daunen-Kassettendecken, welche mit modernen Faserbetten oder Naturhaardecken um die Gunst der Kunden buhlen. Matratzen und Rahmen haben sich zu echten Hightech-Produkten entwickelt: Rückengerechter Liegekomfort geht über alles, anhand von Messprotokollen wird für jeden Kunden ein maßgeschneidertes Bett angefertigt.
Inzwischen wird das Thema „Gesunder Schlaf“ immer wichtiger. Die Produktentwicklungen in diesem Bereich sind rasant: Wer einen stressigen Alltag hat, weiß einen erholsamen Schlaf zu schätzen. Heute werden unterschiedlichste Schlafsysteme angeboten, um den Bedürfnissen der Kunden nach nächtlicher körperlicher Erholung nachzukommen. Nicht immer entsprechen die Produkte den nötigen qualitativen Standards. Deswegen ist eine kompetente Auswahl vonnöten.
Und die Kunden wissen die bewährte Auswahl und das Fachwissen zu schätzen: „In der Köhlersch Mang kaufe ich jetzt für die dritte Generation meiner Familie ein. Service und Beratung sind immer erstklassig“, erklärt Stammkundin Lia Preidel.
In der Region verwurzelt
Ein Bett ist zwar kein Wohnraum, doch es kann etwas Ähnliches sein. Es ist ein Möbel mit vielen Funktionen, um das herum sich das Familienleben ganz oder teilweise abspielt. So ist das Bett im
- Tradition und Moderne: Franz und Irmgard Köhler vor ihrem traditionsreichen Geschäft. Foto: Marius Auth
täglichen Leben zu einem Symbol der Bequemlichkeit und Entspannung geworden, ob man sich darin nun ausstreckt, um ein Nickerchen zu machen, oder gar seine Gäste empfängt, wie dies Damen im achtzehnten Jahrhundert zu tun pflegten.
Im Bettenhaus Köhler wird einmal im Jahr die deutschlandweit einzigartige “Lesung im Bett” abgehalten: Bis zu 30 Personen finden ihren Platz in den Betten und eine Persönlichkeit aus Fulda oder der näheren Umgebung unterhält die Runde – im Oktober 2011 war es etwa der Mundartdichter Günther Elm, der aus seinem Buch “Gaanz doll Foll” rezitierte.
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